Umwelt- und Gesundheitsschutz
Umweltschutz im Konzern
Wir übernehmen Verantwortung für unsere Umwelt und den Schutz des Klimas. Für unsere Produktion setzen wir daher auf moderne und energieeffiziente Anlagentechnik, die zudem sehr hohen Umweltschutzstandards gerecht wird. Auf diese Weise schonen wir die natürlichen Ressourcen und wollen eine saubere Umwelt für zukünftige Generationen erhalten. Konzernweit haben wir uns Ziele im Umweltschutz gesetzt, entsprechende Kennzahlen definiert und Maßnahmen zur Zielerreichung festgelegt. Die Wirksamkeit der Ziele und Maßnahmen wird kontinuierlich überprüft.
Umweltschutzinvestitionen im Bereich der Kupfererzeugung und -verarbeitung
in Mio. € 31.12.
Die kontinuierliche Verbesserung des Gewässerschutzes, des Bodenschutzes, des Klimaschutzes und des Immissionsschutzes ist Voraussetzung für einen nachhaltigen Umweltschutz. Daher wurden im Konzern seit dem Jahr 2000 mehr als 600 Mio. € in Umweltschutzmaßnahmen investiert.
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Konzern
Aufgabe der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes im Konzern ist es, technische, organisatorische und personenbezogene Rahmenbedingungen zu schaffen, um arbeitsbedingte Unfälle, Verletzungen und Erkrankungen zu vermeiden.
Die Unfallhäufigkeit wird mit der Kennzahl LTIFR (Lost Time Injury Frequency Rate) ausgedrückt. Diese Kennzahl beschreibt die Anzahl der Arbeitsunfälle mit mindestens einer ausgefallenen Schicht pro 1 Mio. Arbeitsstunden (bezogen auf Aurubis-Mitarbeiter).
Nachdem die Unfallhäufigkeit über einen langen Zeitraum kontinuierlich gesenkt werden konnte, war der Wert in den Geschäftsjahren 2016/17 und 2017/18 wieder angestiegen. Im Geschäftsjahr 2018/19 sank die Kennziffer LTIFR auf 5,8 (Vj. 6,1). Die absolute Anzahl der Unfälle betrug 59 (Vj. 60).
Unfallhäufigkeit
LTIFR = Lost Time Injury Frequency Rate
Die Erreichung der langfristigen Vision Null Unfälle, Verletzungen und Erkrankungen soll unter anderem durch ein neues Kommunikationskonzept „10forZero“ unterstützt werden. Dieses Konzept kombiniert neue Kommunikationsmittel gekoppelt mit neuen Trainingseinheiten zur Umsetzung der 10 Golden Rules zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
Darüber hinaus werden weitere Ziele zur Erreichung unserer Vision fokussiert. Hierzu zählen der Aufbau von Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement-Systemen gemäß ISO 45001, die Einführung von neuen, optimierten Verfahren zur Erfassung und Bearbeitung von Beinaheunfällen und die Durchführung von Gesundheits- und Sicherheitsaudits (H&S Audits) sowie Cross Site Checks.
Wir streben zudem an, durch verbesserte IT-Systeme, die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, Meldungen von Beinaheunfällen und ein gruppenweites Reporting unserer Vision näher zu kommen.